Das Pentagon scheint von wahren Rechenkünstlern bevölkert zu werden, die dem Begriff "Präzision" ganz neue Facetten verleihen: "Sieben Tomahawk-Marschflugkörper haben bisher im Irak-Krieg ihr Ziel verfehlt. Das seien weniger als ein Prozent, sagte US-General Stanley McChrystal am Samstag in Washington." [dpa]. "Seit Kriegsbeginn seien 675 Marschflugkörper und mehr als 6000 Präzisionsbomben abgefeuert worden." [Wieder McChrystal, wieder dpa, wieder am Samstag].
waldt - am Montag, 31. März 2003, 08:30
horst worst meinte am 7. Apr, 23:12:
präzission ist uneffektiv
glaubt man waffenproduzenten und experten wird die zahl fehlgelenkter bomben und raketen noch steigen. um eingegrabene truppen wirksam aus der luft zu bekämpfen gibt es momentan nur ziemlich ungenaue streu- und penetrationsbomben, auch smart-bomb umbau-kits helfen da wenig. das alte zeug muss ja schließlich raus! verschießen ist immer noch billiger als entsorgen.außerdem: bei dessert storm wurden ca. 80.000 tonnen bomben abgeworfen, da stellt sich die frage: wieviele sesselpfurzer da im central command die gps ziele dazu programmiert haben. wie darf ich mir denn das bitte vorstellen? spielen die da etwa c&c cenerals.
fies von den amis ist ja auch den care paketen das selbe design wie streubomben zu geben. wär ja blöd wenn die humanitäre hilfsaktion nach hinten los geht, weil ein paar ausgehungerte irakische kinder, die nicht lesen können, blingänger einsammeln.