iraqbodycount.org betreibt Leichenzählung. Medien gelten als Quelle für das, was offiziell nicht aufgerechnet werden soll: Zivile Todesopfer im Irak.
Body Count wurde im Vietnamkrieg massiv betrieben. Falsche Annahmen und ungenaue Schätzungen von der Front wurden in EDV-Systeme (damals neu, super und allwissend) eingegeben und brachten zum Ergebnis, dass der Vietcong schon mehrfach ausgelöscht sein sollte. Ist dann doch anders gelaufen.
Das Gegenteil von hochgerechneten toten Vietcongs passiert jetzt mit toten irakischen Zivilisten, diese sollen mit keiner Zahl und Ziffer erwähnt werden. Oberbefehlshaber Tommy Franks: “We don’t do body counts”
Es gibt verschiedene Counter zum einbauen
Body Count wurde im Vietnamkrieg massiv betrieben. Falsche Annahmen und ungenaue Schätzungen von der Front wurden in EDV-Systeme (damals neu, super und allwissend) eingegeben und brachten zum Ergebnis, dass der Vietcong schon mehrfach ausgelöscht sein sollte. Ist dann doch anders gelaufen.
Das Gegenteil von hochgerechneten toten Vietcongs passiert jetzt mit toten irakischen Zivilisten, diese sollen mit keiner Zahl und Ziffer erwähnt werden. Oberbefehlshaber Tommy Franks: “We don’t do body counts”
Es gibt verschiedene Counter zum einbauen
SunTzu - am Montag, 24. März 2003, 22:20
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Der der letzte Blogger aus Bagdad hat sich - zum ersten mal seit Freitag - wieder zu Wort gemeldet. Netz in Stadt war schlicht down aber auch Salam Pax dachte schon: "that was it and [I] started what a friend called a 'pblog'".
waldt - am Montag, 24. März 2003, 19:29
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wie die von dem "Bauern, der den Apache-Longbow mit seinem Karabiner abgeschossen haben" soll.
ZDF: "Das soll wohl heißen, David gewinnt gegen Goliath."
waldt - am Montag, 24. März 2003, 17:37
Am fünften Tag des dritten Golfkrieges geht die mediale Vorwärts-Dynamik endgültig ein und damit kommen die ganz normalen, ganz grausamen Kriegsszenarien zum Vorschein. Statt jubelnder Massen "befreiter Iraker" sehen wir tote und verletzte Zivilisten, tote und verletzte GIs und tote und verletzte irakische Militärs. Dazu "War-Porn" [Rumsfeld] von verstörten gefangenen GIs ["If they bother me, I don}t bother them"]. Einer der notorischen "TV-Militärexperten" hat darob schon ein "Stalingrad-Verhalten" der Iraker diagnostiziert: "Die kämpfen einfach weiter, obwohl die Lage hoffnungslos ist. Die kämpfen einfach bis zum Ende weiter und fügen damit dem Gegener noch empfindliche Verluste zu." Eine Implosion des irakischen Regimes ist damit wohl abgesagt. Somit wird auch das vielbeschworene Horrorszenario des Häuserkampfs um Bagdad - und Basra? - fast schon unausweichlich und damit ein langer von wirklich niemand mehr als "sauber" zu bezeichnender Krieg. Je länger der wiederum andauert, steigt die Wahrscheinlichkeit von Riots und Umstürzen in der gesamten arabischen Welt. Der Krieg ist hier, um zu bleiben.
waldt - am Montag, 24. März 2003, 10:45
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